
Bereits im März 2018 entdeckte ich den Panoramaweg Schwarzatal als Qualitätsweg des wanderbaren Deutschlands. Seine 136 km Wegstrecke reizten mich. Es dauerte jedoch über ein Jahr, bis ich meine Sachen packte und mich auf den Weg nach Thüringen machte. Ah Yeah, haha… dankeschön! Es war schön. Wär‘ schön gewesen… Na ihr wisst ja mittlerweile, wie es bei mir läuft. Warum es nach drei Etappen und rund 60 Kilometern bei uns aus und vorbei war? Das verrate ich euch hier.
Der Panoramaweg Schwarzatal – Naturgenuss und Wanderlust vom Rennsteig bis zur Saale
Die Schwarza, so heißt es auf der Webseite „Wanderbares Deutschland“ , ist einer der schönsten Gebirgsflüsse Deutschlands. Der dazugehörige Panoramaweg bildet einen Rundweg, welcher offiziell bei ihrer Mündung in die Saale in Schwarza (Rudolstadt) beginnt/endet. Ausgewiesen ist der Weg mit einem roten Dreieck auf weißem Grund. Mit seinen An- und Abstiegen von circa 4000 m gelten die acht Etappen als leicht bis schwer. Das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ sagt aus, dass sowohl landschaftlich als auch kulturell etwas geboten wird. Und alleine der Begriff „Panoramaweg“ verspricht einiges.

Aber hey, irgendwann ist eben Zeit zu gehen!
Ursprünglich bereits für 2018 geplant, ergab es sich erst im April 2019, dass ich mich mit Rosa ins Schwarzatal aufmachte. Begleitet wurden wir von Nadine und Finley, die wir kurz zuvor bei Camp Canis kennengelernt hatten. Bevor es losgehen konnte, mussten noch Equipment neu angeschafft werden: naturfreundliche Seife, bequeme Isomatte, warmer Schlafsack, Campingkocher, Geschirr, leichtes Zelt, Merino-Unterwäsche, Kissen, Wasserfilter, Handtuch… Wie es manchmal im Leben läuft, kam das Zelt nicht pünktlich an. Auch mein 35+10 l Rucksack war nicht groß genug für mein Gepäck. Zum Glück bekam ich die fehlenden Sachen geliehen. Ungünstig war nur, dass das Zelt nun doppelt so schwer war, wie geplant.
So ganz entspannt war ich nicht: 15 Kilo auf dem Rücken sind viel zu viel! Das hat mich nicht zuletzt der Ith-Hils-Weg gelehrt. Ich habe mittlerweile so viele Touren mit Rosa gemacht, dass ich weiß, dass jedes Gramm zählt. Und doch sah ich für den Moment kaum Möglichkeiten der Optimierung. Mir war klar, dass es erneut ein „learning by doing“ werden würde. Die Hoffnung bestand, dass das „doing“ nicht zu schmerzhaft werden würde. Meine weitere Sorge galt Rosa. Osteopathin und Sporthundephysio hatten mir bestätigt, dass sie in einem super Zustand sei, doch ich fürchtete mich vor einer Lahmheit.
Trotz aller Widrigkeiten machten wir uns am Morgen des 15. Aprils 2019 auf den Weg nach Schwarza, schulterten unsere schweren Rucksäcke und wanderten los.
Etappe 1 – Von der Saale zur Perle des Schwarzatales
mittelschwere Strecke, 16,8 km, Schwarza-Rudolstadt bis Schwarzburg
Als um halb eins (mittags) unser Aufbruch nahte, mussten Nadine und ich direkt die erste Hürde überwinden. Die LEKI Trekkingstöcke waren kaputt und mussten repariert werden. Zum Glück gelang uns das als positiver Einstieg auf die Tour. Trekkingstöcke haben ihre Vor- und Nachteile, mit denen man sich genau befassen sollte. Ich empfand sie als sehr hilfreich.
Für uns ging es nun also ab Schwarza-Rudolstadt los. Wir ließen das Industriegebiet hinter uns und waren direkt in der Natur – ein flinkes Wiesel begegnete uns als erstes Trailtier. Die Sonne schien bereits kräftig und wir freuten uns auf das Tal mit seinem Fluss. Ich war jedoch nicht entspannt. Es waren Rosas erste Meter im Zuggeschirr und sorgenvoll war ich kaum imstande, die Natur ringsum zu genießen. Ich konnte mich etwas beruhigen, als Rosa locker neben mir trabte, kaum hatten wir Bad Blankenburg passiert. Schon bald folgte der erste Aufstieg zum Saugarten und Eberstein mit seinem kleinen Jagdschlößchen. Die Aussicht von dort oben und der idyllische Abstieg danach ließen uns die ersten Wow-Momente erleben.

Kurz vor Etappenende passierten wir den Forstbotanischen Garten, dessen Singletrail als anspruchsvoll gilt und mich an die Toskana erinnerte. Es ging teilweise recht steil bergab, weswegen wir die Hunde hinter uns laufen ließen. So erreichten wir schließlich Schwarzburg und entschlossen uns, dort im „Hotel zum Wildpark“ einzukehren. Eine weise Entscheidung, denn von dem Qualitätskriterium „Zivilisation“ war auf den folgenden Wegstrecken immer weniger etwas zu spüren. Wir stärkten uns und die Hunde ruhten sich aus.
Etappe 2 – Vom Schloß hinauf zum Gipfel
anstrengende Strecke, 17,2 km, Schwarzburg bis Cursdorf
Leider hatte Rosa nach etwa zehn Kilometer angefangen „unrund“ zu laufen und somit meine Befürchtungen bestätigt. Zunächst war ich ratlos, wie wir weiter verfahren sollten, doch als es nur noch „ein klein wenig weiter [ging], um einen geeigneten Zeltplatz zu finden“ lief Rosa problemlos. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sie unter Zug deutlich besser lief und somit beruhigte ich mich. Letztendlich wurden es noch einmal zehn Kilometer, bis wir einen geeigneten Zeltplatz gefunden hatten. Für den kommenden Tag legten wir fest, am Morgen Rosas Gang zu begutachten und viele kleine Pausen zu machen. Rosa first!

Die zehn Kilometer führten uns an schönen Aussichtspunkten vorbei. In Unterweißbach schlugen wir an einem Sportplatz unser Lager auf. Direkt an dem Flüsschen Lichte konnten wir das Wasser nutzen, um uns zu waschen. Bis auf einen Mann, der mitten in der Nacht „Hallo“-sagend direkt neben unserem Zelt stand, verlief die Nacht ruhig. Zum Glück schlugen Finley und Rosa diesen in die Flucht. Uns war warm genug, obwohl das Zelt morgens mit Eis bedeckt war. Dafür war das Zusammenpacken des frostigen Zeltes umso schmerzhafter für die Finger. Der Campingkocher bescherte uns aber heißen Tee. Um kurz vor 7 Uhr stapften wir los und fanden sogleich einen Bäcker, der uns mit Frühstück versorgte. Auch dieser Zwischenstopp war eine sehr weise Entscheidung!
Nun folgte ein stetiger Anstieg und eine erste Pause machten wir bei wärmenden Sonnenstrahlen mit Blick auf den Leibis-Lichte-Stausee. Ich gönnte mir eine halbe Ibuprofen-Tablette, weil Hüfte und Schultern von der Rucksacklast schmerzten, ehe es weiter bergauf ging. Am höchsten Punkt der Etappe, dem Fröbelturm (784 m), machten wir die nächste Pause – einkehren konnten wir jedoch nicht: geschlossen! Im Anschluss ging es hinunter nach Cursdorf, wo die Etappe an der Endstation der berühmten Berg- und Schwarzatalbahn endete.

Etappe 3 – Über die Berge
schwere Strecke, 18,5 km, Cursdorf bis Scheibe-Alsbach
Erneut zeigte Rosa leichte Probleme, wieder nach etwa zehn Kilometern, und nur, wenn sie larifari vor mir im Geschirr schlenderte. Sobald sie im Freilauf trabte oder sich ins Zuggeschirr legte, lief sie wunderbar. Dennoch war der Plan, von Cursdorf aus den Anstieg bis zur Meuselbacher Kuppe zu nehmen. Eine längere Pause wäre perfekt! Die Gastwirtschaft dort hatte zwar auch geschlossen, doch auf diesem Weg konnten wir unsere Rucksäcke um etwas Gepäck erleichtern. So breiteten wir uns auf der Kuppe aus und trockneten das Zelt und die Schlafsäcke. In der Wand der Hütte befanden sich Steckdosen, sodass wir unser Equipment laden konnten. Außerdem kochten wir zwei Uncle Ben’s Express Reis-Tüten (sättigen nicht!) und zwei Heisse Tassen (waren in Ordnung). Danach taten wir es den Hunden gleich und legten uns in die Sonne und fielen auch bald in einen Tiefschlaf. Erst nach drei Stunden wanderten wir weiter. Rosa zeigte sich wieder fit.

Man hatte uns bereits vorgewarnt, dass eine Einkehr in den folgenden Lokalitäten mit Hund schwierig werden würde. Der Forellenhof, im Tal der Weißen Schwarza, ist mit der weit abglegenen Sitzgruppe für Besucher mit Hund nicht unbedingt einladend. Zudem liefen Wachhunde herum. So zog es uns weiter nach Katzhütte, wo wir uns zumindest einen kleinen Zwischenstopp erhofften. In diesem Ort lag allerdings der Hund die Katze begraben! Zwar gab es eine geöffnete Gaststätte, doch mit Hunden wollte man uns drinnen nicht bedienen. Draußen gab es keine Sitzgelegenheiten. Außerdem waren die Inhaber bereits Senioren und wollten um 17 Uhr schließen. Zu dem Zeitpunkt war es jedoch gerade mal kurz nach 16 Uhr… Immerhin eine kalte Cola durften wir auf dem Bordstein trinken.
Ein Nachbar, der wohl froh über seltenen Besuch war, lud uns zu Kaffee und Kuchen ein. Wir lehnten dankend ab, führten aber etwas Smalltalk mit ihm. Außerdem berichtete er uns, dass es im Ort einen „Degut“ gäbe. (Es dauerte bis zur Heimfahrt, dass ich verstand, dass vom Supermarkt „Tegut“ die Rede war!) Dieser war aber so weit ab vom Schuss, dass wir auf den Weg dorthin verzichteten. Der örtliche Getränkemarkt hatte ein bescheidenes Angebot und so besuchte ich lediglich die Apotheke, um meinem Heuschnupfen Einhalt zu gebieten.

Nun folgte der letzte Aufstieg des Tages, der es noch einmal in sich hatte. Von 425 m ging es über 5,7 km auf 792 m – also 367 Hm – hinauf. Der Wurzelberg, höchster Punkt der Tour auf 843 m, war unser Ziel. Kurz vor dessen Gipfel trafen wir jedoch auf die Wurzelberghütte. Nach Inspektion – das Zelt passte aufgebaut in die Hütte und es gab eine kleine Quelle – stand fest: hier nächtigen wir! Die Schutzhütte sah fast so aus wie das Hexenhaus in „Hänsel & Gretel“ und wir richteten uns häuslich ein. Wir bauten das Zelt auf, wuschen uns, machten ein Lagerfeuer und kochten zwei Packungen Knorr-Tütennudeln (theoretisch sättigend und geschmacklich in Ordnung, doch… dazu später!). Als es dunkel wurde lagen wir erschöpft aber zufrieden und sicher in unseren Schlafsäcken.
Als ich am nächsten Morgen nicht mehr schlafen konnte, bereitete ich heißes Wasser zum Haarewaschen vor. Bereits da bemerkte ich eine gewisse Übelkeit und ein Grummeln im Bauch. Auch Nadine ging es nicht sonderlich gut. Wir waren uns gleich einig, dass wir vermutlich die Tütennudeln nicht vertragen haben. Zunächst trösteten wir uns aber damit, dass wir im nächsten Ort einkehren würden. Dort könnten wir etwas Gescheites essen und die Mägen somit besänftigen. Leider hatte Nadine zusätzlich Probleme mit ihrer Achillessehne, die sich – trotz Kinesio-Tape – stark bemerkbar machten. Die sechs Kilometer bis zur nächsten Ortschaft waren demnach sehr belastend. Immer wieder musste ich anhalten und mich kurz ausruhen, weil ich das Gefühl hatte, ansonsten umzukippen. Dann – endlich! – erreichten wir Scheibe-Alsbach, das Ziel der dritten Etappe.

Irgendwann ist’s aus und vorbei
Ich war guter Dinge, da in meiner Karte vier Hotels, ein Imbiss, ein Parkplatz und zwei Sportplätze eingezeichnet waren. Hier würde man wohl einkehren können! Da der Ort ein Bergdorf ist, fragte ich zwei Handwerker nach der besten Frühstücksmöglichkeit, ehe wir noch zusätzliche Höhenmeter machten. In Scheibe? Haha. Nee. Scheibenkleister! Ich telefonierte die verschiedenen Pensionen und Hotels ab, doch nirgends war geöffnet oder bestand auch nur die Möglichkeit zu frühstücken.
Unsere einzige Alternative war eine neu eröffnete Metzgerei, die so neu war, dass Google sie nicht kannte (Stand: April 2019). Das Problem: einerseits lag diese fernab unseres Panoramaweges in Limbach, andererseits mussten wir weitere 126 Hm auf einer Strecke von zwei Kilometern bewältigen. In der prallen Sonne. Mehrfach streckte ich den Daumen raus und hoffte, dass uns jemand den Berg mit hoch nehmen würde. Mir war teilweise so schwindelig, dass ich am liebsten an Ort und Stelle umgefallen wäre. Der Berg nahm und nahm kein Ende! Wir benötigten eine knappe Stunde für das kurze Stück.
Oben angekommen, bestellte ich uns kalte Getränke, die wir in der prallen Sonne trinken mussten. Ich für meinen Teil fror aber bereits wie ein Schneider. An Essen war weder bei Nadine noch bei mir zu denken. Uns war unglaublich schlecht und es stand fest, dass wir an diesem Tag nirgends mehr hinwandern würden. Aber mit Hund eine Unterkunft zu finden, war nahezu unmöglich. Nach einer weiteren telefonischen Absage bekam ich einen Heulkrampf und musste erst einmal meinen gesamten Frust loswerden. Das konnte doch nicht wahr sein! Letztendlich wurde ich durch die Facebook-Gruppe „Club der AbenteuerINNEN“ fündig: „Elke’s Jägerstube“ nahm uns samt Hunden auf! Überglücklich schleppten wir uns die letzten Meter dorthin.

Elke begrüßte uns herzlich und zeigte uns unser Quartier. Die Unterkunft war sehr urig und speziell. Überall an den Wänden hingen Geweihe und in Vitrinen standen ausgestopfte Tiere. Unser Zimmer war Modell „DDR“, jedoch sauber und ordentlich. Das Bad war absolut hochwertig, allerdings auf einer anderen Etage. Alles egal! Das Gefühl, unter einer heißen Dusche zu stehen, war unschlagbar! Elke hängte sogar unsere Wäsche auf und wir wurden die nächsten Stunden nicht mehr gesehen. Ich habe keine Ahnung, wann ich mich zuletzt so schlecht gefühlt habe! Trotz Merino-Unterwäsche glaubte ich zu erfrieren, während mein Körper glühte. Uns quälte weiterhin die Übelkeit und wir schafften es mit Mühe und Not, trockene Brötchen zu essen.
Ich ging abends noch eine Mini-Runde mit Rosa und Finley, denen es augenscheinlich super ging. Danach kehrten wir in Elkes Gaststube ein. Irgendwie gelang es mir, meinen Strammen Max zu vertilgen. Nadine schaffte ihre Thüringer Bratwurst nicht komplett. Dafür freuten wir uns sehr über die beiden großen Colas. Die kommende Nacht brachte nur minimale Besserung, weswegen wir uns am folgenden Morgen dazu entschlossen, nach Hause zu fahren. Über Rosas Facebook-Seite erklärte sich die liebe Anne bereit, uns aus Limbach abzuholen und zu meinem Auto zu bringen. Von dort aus fuhren wir Leidgeplagten gut drei Stunden in die Heimat.
DANKE
Nun: Ich wollt‘ noch „Danke“ sagen. Und natürlich ein Fazit ziehen. Danke an meine besten Begleiter Nadine, Finley und Rosa. Dankeschön an die liebe Anne, die definitiv eine gute Tat an diesem Tag vollbracht hat. An Inga an Stefan für das geliehene Equipment und an die Facebook-Follower für den social support. Danke an die Helferinnen aus der AbenteuerINNEN-Gruppe, die mir im Voraus und während des Notfalls behilflich waren. Ein riesiges Dankeschön einfach an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Tour zumindest bis zu der Knorr-Tütensuppe toll war.

Mein Fazit zu den ersten drei Etappen des Panoramaweg Schwarzatals ist, dass dieser wunderschön ist! Die Wege sind absolut abwechslungsreich und somit überhaupt nicht eintönig. Ich denke, dass es im Sommer mit Hunden von den Temperaturen her ziemlich grenzwertig werden kann. Nicht zuletzt durch die vielen Höhenmeter. Andererseits hat man immer wieder die Schwarza oder andere Flüsse in der Nähe, in denen sich die Hunde abkühlen können.
Von der Infrastruktur waren wir wirklich enttäuscht und hätten uns den ein oder anderen Bäcker oder ein Gasthaus mehr erhofft. Wir lernen daraus, dass wir für den nächsten Anlauf im Voraus schauen, welche Geschäfte wann geöffnet haben. Somit kommen wir nicht noch einmal in eine solche Notlage. Vermutlich wird auch noch die Auswahl der mitgeführten Medikamente überdacht.
Den Panoramaweg im Camping-Stil abzugehen ist definitiv machbar – wenn man das richtige Equipment dabei hat. Ein wenig schmerzhaft wurde das „doing“ also, doch ich habe daraus gelernt: eine leichtere Stirnlampe muss her, die Jöringleine muss reichen, etwas weniger Wäsche, eine neue Regenjacke und Rosa benötigt einen leichteren Schlafsack (anstelle des Hurtta Outback Dreamers). Dass das Zelt ungeeignet war, stand von Anfang an fest, ließ sich aber nicht ändern. Demnächst werde ich mich noch mit einem geeigneten Rucksack mit mehr Volumen auseinander setzen.
Wichtig finde ich noch zu erwähnen, dass wir immer alles so hinterlassen haben, wie wir es vorgefunden haben. Oder noch sauberer! Taschentücher wurden nicht achtlos in die Natur geschmissen und jeglicher Müll wurde bis zu Mülleimern getragen. Von denen gibt es entlang des Weges ausreichend.

Ein paar Worte zu dem Wanderführer zum Weg: ganze 222 g bringt er auf die Waage. Das ist zu schwer. Dabei halte ich neben meinen komoot Offline-Karten gerne richtiges Material in den Händen. Der Wanderführer gibt einen schönen Überblick und beschreibt ein paar lohnenswerte Abstecher, die wir jedoch allesamt nicht gegangen sind. Ansonsten besteht er aus ganz viel Wegbeschreibung, welche aufgrund der sehr guten Beschilderung nicht nötig ist. Die verschachtelten Informationstexte erschweren dank Fremdwörter das Verständnis. Nur einige Beispiele: Ordovizium, Phycodenfolge oder alpin-hercynisch. Die restlichen Etappen werden von mir abfotografiert und wichtige Informationen rausgefiltert.
Natürlich hatte ich auch Equipment dabei, was genau so wieder im Rucksack landen würde: die Therm-a-Rest NeoAir Xlite Isomatte, das Quechua Helium Kissen, der Mountain Hardwear Lamina Z Flame Schlafsack, die Merino-Wäsche (Socken, Leggins, Longsleeve, T-Shirt und Schlüpfschal), eine Mütze, eine leichte Weste oder Jacke, der Campingkocher, Campinggeschirr- und besteck, die Emaille-Tasse, die Anker PowerCore 13000 Powerbank und Ladezeug für iPhone und Apple Watch, die Nico-Taillentasche, Rosas Non-stop Dogwear Pro Warm Jacket, das gedörrte Futter, der Wasserfilter LifeStraw Go, die AutoDogMug und die wichtigsten Kosmetiksachen, unter anderem eine extrem leichte Holzzahnbürste und abgefüllte naturfreundliche Fibertec Reiseseife, die für „alles und überall“ ist und die Haare nicht fettig werden lässt. In einem kleinen Geldbeutel hatte ich zudem EC- und VISA-Karte und etwas Bargeld. Nächstes Mal werde ich aber noch mehr Bargeld einstecken.

Es war also ein spannender Ausflug, der mit optimierter Ausrüstung zu gegebener Zeit fortgesetzt wird. Ich freue mich schon jetzt darauf, denn es war ein absolutes Urlaubs- und Abenteuerfeeling. Und auch wenn ich den Fanta 4-Songtext im Ohr hatte, den ich hier immer wieder zitiert habe: Irgendwann ist’s aus und vorbei, kann aber auch wieder weitergehen.
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Rosa – Raus aus dem Tierheim, rein ins Leben
& La Piba Rosa – Hundefotografie
Habe den Bericht verschlungen und mitgelitten.Erstaunlich,dass es dort so wenig Möglichkeiten für eine gemütliche Einkehr gibt.Respekt,dass Ihr es trotz der Schwierigkeiten soweit geschafft habt und viel Spass bei der nächsten Tour.